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31.1.
Was muss in diesen hirnfreien Köpfen vorgehen? Das sind doch wohl harte Fälle für die Psychiatrie! Nach Afd-Petry nun: Die Berliner Neofaschisten-Chefin von Storch findet es grundsätzlich richtig, auch Frauen mit Kindern notfalls mit Waffengewalt am Grenzübertritt zu hindern. Auf ihrer Facebook-Seite bejahte sie die entsprechende Frage eines Users. Nach heftigen Protesten ruderte sie zurück. Aber es war ja wohl der Versuch, die Treue ihres Mobs zu testen. Und tatsächlich: Solche morbiden Ausfälle schaden offenbar der »Popularität« im braunen Bodensatz der AfD nicht.

30.1.
Die AfD-Vorsitzende Petry verlangt angesichts des anhaltenden Flüchtlingzustroms eine deutlich strengere Überwachung der deutschen Grenzen. Im Extremfall müssten Grenzpolizisten auch von der Waffe Gebrauch machen: »Wir brauchen umfassende Kontrollen, damit nicht weiter so viele unregistrierte Flüchtlinge über Österreich einreisen können«, sagte Petry dem Mannheimer Morgen. Notfalls müssten Polizisten an der Grenze »auch von der Schusswaffe Gebrauch machen. So steht es im Gesetz«, sagte die Anführerin der rechtspopulistischen Partei. (Ich wundere mich, wieso die dpa und die Medien noch von »rechtspopulistisch« statt von neofaschistisch sprechen!) Kein Polizist wolle auf einen Flüchtling schießen. »Ich will das auch nicht. (So ihre juristische Absicherung, MM) Aber zur Ultima Ratio gehört der Einsatz von Waffengewalt.« (Wahrscheinlich bald gegen ihre Horden.)

So sieht es aus, wenn sich der »Deutsche Marinebund e.V.« zu seinem 105. Abgeordneten-Tag in München (wo denn sonst?) trifft:



So ist es dem Bund denn auch ein echtes Anliegen, in seiner Mitgliederzeitschrift Leinen los! zu melden: »Die See ist eine Achillesferse unserer Gesellschaft«.

29.1.
Ausgerechnet der gescheiterte »Manager« der Deutschen Bank Fitschen wehrt sich vehement dagegen, dass Asylsuchende ein Konto und eine Bank-Karte haben wollen: Noch immer sei »das Risiko von Terrorfinanzierung und Geldwäsche groß«. Klingt so, als wollten die Bankster diese sprudelnden Geschäfte lieber selber weiter betreiben.

28.1.
Geht doch! Jetzt haben wir bei »Maybrit Illner« gesehen, wie man die intellektuellen Schwachmaten von der AfD mit wenigen Fragen k.o. schlägt und demontiert. (Erstaunlicherweise besonders gut der Südwest-Strobel von der CDU.)

Vom »Gipfel«:
Seehofer im TV: »Es sind komplizierte Sachverhalte. Es lohnt sich, weiterzureden.« Ja, bis er's kapiert hat...
So, das Einknicken vor der CSU (ohne Not!) war wohl der Gnadenstoß für die ab sofort nicht mehr ernsthaft wählbare SPD!

Nicht nur die Klöcknerin ist gut. Auch die weltfremde Tochter des früheren niedersächsischen Ministerpräsidenten Albrecht (das »Krümelmonster«) und x-fache Mutter Ursula von den Laien kennt sich aus in der politischen Debatte. Als Merkels letzter Ministerinnenversuch, hier im Bereich Trachtentruppe und Geldverschwendung, weiß sie so fulminante Kernbedingungen wie »Ein Panzerbataillon braucht Panzer.« Bravo! Und wir schließen kleinlaut an: eine Schule braucht Lehrer; Pflegebedürftige brauchen Pfleger; ein Land braucht keine Phrasendrescher...

Auch so ein Scherz. Ausgerechnet der lettische EU-Kommissar Dombrovskis, Vizepräsident des Ladens und, man glaubt es nicht, »Kommissar für den Euro und sozialen Dialog«, will Griechenland eine Dreimonatsfrist setzen, die dortigen »gravierenden Mängel« beim Grenzschutz abzustellen. Andernfalls Hellas aus der »Schengen«-Gruppe ausgeschlossen würde. – Zahlen über die von Lettland aufgenommenen Asylsuchenden sind nicht aufzutreiben und liegen wahrscheinlich im unteren zweistelligen Bereich.

Netanjahu, der aggressive, uneinsichtige und politikunfähige Anführer der israelischen Kabinetts, geht nun sogar verbal gegen den Generalsekretär der VN Ban Ki Moon vor. Der hatte nämlich auf der letzten Sitzung des Sicherheitsrats in unerwarteter Realitätserkenntnis festgestellt, dass es, auch auf Palästina bezogen, »in der menschlichen Natur (liege), auf Besatzung zu reagieren, die oft ein Brutkasten für Hass und Extremismus« sei. Aber da Tel Aviv schon auf die letzten gefühlt 200 Resolutionen gegen sich frech gar nicht reagiert hat, was soll man von Idioten schon erwarten?

27.1.
Der Scherz ist auch gut (Google weiß, was du willst): »Verwandte Suchanfragen:
Joachim Herrmann
joachim herrmann ehefrau
markus söder«

In einer offenbar katholischen Todesanzeige in der Süddeutschen lesen wir: »... ist nach dem Empfang der heiligen Krankensakramente von Gott zu sich gerufen worden« Stell' dir vor, du bist irgendwo abseits und mit ohne abgegangen – dann hast du da keinen Eintritt! Das ist ja strenger als im Lions Club.

Nun quengeln Gabriel und die EU-Kommission, dass zu wenige Abgeordnete die paar freigegebenen Dokumente zum TTIP gar nicht im Internet aufrufen. In fast einem Jahr wurde keines der sorgfältig ausgewählten Dokumente mehr als 8.200 Mal gelesen. Toll, immerhin so viele; denn kaum ein Mensch kennt die URL, die Internetradresse der Schriftstücke, die auch kaum publiziert wird. Das nennt man dann neudeutsch wohl self-fulfilling prophecy.

Apropos self-fulfilling. In Deutschlands größtem Skandalamt, dem Berliner Lageso, haben sich gut die Hälfte der ach so überforderten Sesselfurzer krank gemeldet. Mit u.a. der Konsequenz, dass sehr viele Flüchtlinge seit langem kein Geld bekommen und sich nichts zu essen kaufen können. Der überbezahlte verantwortliche christliche Senator hingegen kriegt die Kohle auch ohne einen Handschlag getan zu haben auf sein Konto. Und da wundert sich noch einer, dass Asylsuchende auf weniger legalem Wege sich um Nahrung kümmern?!

26.1.
Granaten-Uschi von den Laien will für die nächsten 13 Jahre 150 Milliarden mehr für die Trachtentruppe. Okay! Geben wir doch gerne! Da lassen wir dann unsere verrotteten Schulen, Kindergärten und Pflegeheime in sich zusammenbrechen, damit die Soldaten darin prima Häuserkampf üben könne. Denn das wird neben ihrer eigentlich einzig grundgesetzlichen Aufgabe der Landesverteidigung ihre weltweite Spielwiese sein. Und die Bildung der Restbevölkerung wird dann in der »Schule der Nation« (Euphemismus der 60-er Jahre) erfolgen...

Weiß der Alpenayatollah eigentlich, was er da treibt?! Nach dem letzten »Ultimatum« und der Drohung einer Anrufung des Verfassungsgerichts kann die Kanzleresse eigentlich nur noch eines: die CSU stante pede aus der Regierung und damit der Koalition werfen! Dann passiert logisch folgendes:
- Die CDU gründet einen eigenen bayerischen Landesverband. In den werden 20-30% der CSU-ler eintreten.
- Weitere 10 bis 20 Prozent werden von der CSU in die SPD wechseln. Das weiß ich aus meiner aktiven Gewerkschaftszeit, denn besonders in den großen Industrie- und Automobilstandorten sind die Arbeiter und Gewerkschafter nur »anders-geht's-halt-nicht« bei den »christ«-»sozialen«.
- Die Rest-CSU gerät zwischen CDU und AfD, so dass für Söder, Aigner & Co noch ein paar Landratsposten und Bauernverbandsvorstände übrig bleiben.
- Und das alles wäre ja auch nur gerecht und richtig...

Apropos völlig abgewirtschaftet. Gestern in einer Talkshow der CSU-Kreuzer.

Wenn wir mal den vermuteten Einfluss des Messweins hier abziehen: Welchen IQ würden Sie diesem Gesicht zwischen 1 und 80 zumessen? Oh, sorry, es gibt ja noch die Möglichkeit von 81 bis 100. Über 100 ist hier wahrscheinlich nix mehr zu holen. Deswegen ist der Mann auch Fraktionsvorsitzender im Landtag Bayerns.

Das Flensburger Tageblatt meldet: »Vermögen: Ungleichheit in Deutschland sinkt«. Wenn auch nur geringstfügig: Besaßen die oberen zehn Prozent der Haushalte anno 2008 um 52,9% des Nettovermögens, so waren es 2013 »nur« 51,9%. Dass das »Vermögen« der unteren 50 Prozent sank, versteht sich wohl von selbst.
Nun kommt eine »richtige« Zeitung daher. Die Süddeutsche macht auf Seite 1 auf: »Tiefe Kluft zwischen Arm und Reich« (nun würde ich den Arm nicht überbetonen, liebe SZ!) – Tja, lieber Till vom FT: manchmal lohnt es sich, einen Tag zu warten und Zeitung zu lesen!

Apropos Vermögen. Da barmen die spitzenverdienenden Anführer der Lobbygruppe Neue Soziale Marktwirtschaft in ganzseitigen Annoncen an die »sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin« und die «sehr geehrte Frau Bundesministerin Nahles« (man denkt hier unversehens an Lügenpresse): »Gute Arbeit nicht durch überflüssige Gesetze zerstören!« Lieber gleich guten Arbeitslohn nicht durch überflüssige Anzeigen kürzen! Wenn man die soundsoviele Unterzeichner dieses öffentlichen Pamphlets durch hat (mir ist in der Mitte schlecht geworden), haben wir gleich schon mal fast alle 10% von oben.

Apropos schlecht werden. Trauer ist angezeigt: Der vormalige Spitzenreiter im Geldreißen Lloyd Blankfein von Goldman Sachs (sorry, aber soviel Frankfurt war nie) ist auf Platz zwei niedergestürzt! Noch 2007 mit 70 Millionen Dollar Schweigegeld versehen, waren es im letzten Jahr nur noch schäbige 23 Millionen. Vorbeigezogen im Ranking ist Jamie Dimon von JP Morgan mit 27 Millionen Drachenfutter. James Gorman von Morgan Stanley ist auf Rang drei mit mageren 21 Mio und damit einem dicken Verlust von 1,5 Millionen gegenüber dem Vorjahr. Es stellt sich die Frage, ob es in den drei Häusern der Darbenden diesjahr zu Weihnachten nocht Truthahn geben kann. Jaja, die Geschäfte laufen weltweit schlecht.

25.1.
Kann er da und das nicht bleiben?

Schließlich ist ihm diese Paraderolle auf den Leib geschrieben und er kann weiterhin ganzjährig unbehelligt Unfug treiben.

Noch so ein typisches Beispiel für das Verständnis der Politiker von der EU: Ganz unverblümt rät die Chefin der Europäischen Bankenaufsicht hinsichtlich der neuen Gläubigerhaftung: »Die Sparer sollten sich ihre Bank sehr sorgfältig aussuchen.« Das verrät zweierlei: Erstens ist der Kunde immer (selber) Schuld und zum Zweiten ist es das nackte Eingeständnis, Scheißarbeit geleistet zu haben!

Wer momentan ganz lästig wird: das rechtsradikale U-Boot im österreichischen Innenministerium der ebensolchen »Freiheitlichen« , die einen einflußfreien Zwergstaat mit 8,5 Millionen Wohnbevölkerung als Innenministerinnenversager nach außen desavouiert. Permanent will sie Griechenland, einen Kleinstaat mit 11 Millionen Einwohnern und rund 5.000 Inseln, in die Verantwortung (die sie selbst nicht übernimmt) für einen Großteil der europäischen Außengrenze zwingen. Mit der Drohung, Hellas aus der Schengengruppe auszuschließen. So abstrus wird Europa...

Plan A2. Klöckner im Wahlkampfmodus. Und offenbart erwartungsgemäß das bißchen, was sie kann: Schwachsinn, Luftblasen und Abgeschriebenes. Wie immer. Mehr dazu zu sagen wäre zuviel der Ehre.



Und dann heute abend mal wieder: »›Wer wird Millionär‹ wird Ihnen präsentiert von Günter Ristorante.«

24.1.
Meingott, welch' ein Bohei, nur weil die Amis mal kniehohen Schnee haben. Diese »Nachricht« wird uns gleich als TV-Spitzenmeldung mit minutenlangen Gähnaufnahmen um die Ohren gehauen. Und was interessiert uns, dass 19 übergewichtige Yankees wegen Herzverfettung beim Schneeschippen umgekommen sind?

Man sieht, was die Politiker beim Stichwort »Schengen« wirklich umtreibt: nicht die Reisefreiheit der Europäer, sondern die Sorgen der Wirtschaft (schließlich ist und bleibt die EU seit ihrem Anfang eine Wirtschaftsunion). Symptomatisch das Gejammer der »Kommissarin für den Binnenmarkt, Industrie, Unternehmertum sowie kleine und mittlere Unternehmen«: »Wir müssen nun rasch handeln, um das Vertrauen der Verbraucher, Investoren und internationalen Partner wiederherzustellen.« Ich habe noch nie »Vertrauen« in den Laden gehabt.

23.1.
Wenn ich ehrlich bin: Ich habe keine Angst vor (islamistischen) Terroristen, aber vor diesen Freigelassenen:

Wenn deren Wunsch in Erfüllung ginge...

22.1.
Ich bedauere, dass Alexander Litwinenko offenbar von Agenten des russischen Geheimdienstes FSB mit Polonium ermordet wurde. Ich verstehe allerdings den Aufschrei in den westlichen Medien nicht: Seit gut 70 Jahren mordet die CIA im Auftrag oder mit Billigung der US-amerikanischen Präsidenten munter weltweit...

Das ist doch mal ein Wort: Zum Bau des Atommeilers Hinkley Point C durch den französischen Stromkonzern EDF und einen »chinesischen Partner« garantiert die britische Regierung (man hat's ja!) für 35 Jahre einen Garantie-Abnahmepreis, der sich dann auf atemberaubende 108 Milliarden Euro summiert haben wird!
Wer es am Ende zahlt, ist klar: der Stromverbraucher. Da haben die Briten eifrig von Deutschland gelernt: allein im vergangenen Jahr wurden hierzulande 24,1 Milliarden für den Ökostrom »umverteilt«. Dagegen wirkt Hinkley Point doch wie ein Schnäppchen.

Apropos Finanzen und Unseriosität. Fast die gesamte westliche Politmuschpoke will die in Frankreich vor einem dicken Korruptions-Prozess stehende Christine Lagarde für weitere fünf Jahre an der Spitze des Internationalen Währungsfonds sehen.

Die bundesdeutschen Ärzte verkeilen sich wieder in ihrem Hauptthema: die Kohle. Es geht um eine Reform der GOÄ, Gebührenordnung für Ärzte. Nach Meinung der Bundesärztekammer müssten die Honorare bei Privatpatienten um gut 30% steigen. Allein, um die Inflation auzszugleichen, wie »argumentiert« wird. Wir alle fragen uns erstaunt: welche Inflation? Und gäbe es eine: wieso die Mediziner 30% und alle anderen Beschäftigten nur zwischen 1,3 und 2,5? Und dann wird noch die Tränendrüse gedrückt. Große Teile der Funktionäre überfällt nun heftige Sorge: Die neue GOÄ könnte die Freiberuflichkeit des Arztes gefährden und dieser nicht mehr zum Wohle des Patienten entscheiden. Puha.

21.1. - B
Unglaublich: Da rennt in Berlin eine 50-jährige Bundesbeamtin herum, die ihre Jugendpickel offenbar noch nicht richtig verwaltet hat, und fordert, dass in der Stadt eine der Magistralen nach einem Selbstdarsteller benannt werde, weil der dort einige Monate gehaust hat: die Schöneberger »Hauptstraße« (nun gut, die heißt halt so) solle »David- Bowie-Straße« heißen. Die Süddeutsche Zeitung fragt die offensichtlich leicht Verwirrte: »David Bowie war also ein Berliner?«. Antwort: »Ein bisschen schon, ja.«.
Nun habe ich selber 39 Jahre länger als der Sangesknabe in der jetzigen Hauptstadt polizeilich angemeldet verbracht. Hat mich jemand als Namensgeber für ein Stück Verkehrsweg vorgeschlagen? Natürlich nicht. Weil meine Fans klar im Kopf sind. Und überhaupt: Verdient einer, der im schwarzen Hemd im offenen Fond einer Staatskarrosse herumfährt und mit aufgerecktem Arm grüßt sowie Adolf Hitler für den »ersten Rockstar« hält, eine Reminiszenz??? Der hatte wohl mehr stardust dort versammelt, wo wie anderen unser Hirn tragen.

Apropos durchgeknallt. Nun packt sich der US-Psychiatrieflüchtling Trump mit der US-Politverwirrten Palin zusammen und begehrt Einlass ins Haus. Er meint das Weiße, doch richtig ist die Funny Farm (für die weniger sprachlich Anglisierten: Das Haus, in dem die Ärmel nach hinten gehen und die Jacken dort zugeknöpft werden).

Apropos Verwirrung: Die rheinland-pfälzische CDU-Vorsitzende Klöckner will nun nicht an einer TV-»Elefantenrunde« zur Wahl im Weinländle teilnehmen, weil SPD und »Grüne« dabei nicht mit den Halbfaschisten der AfD zusammenhocken wollen. Sagt sie. Und die Medien feiern diesen Entschluss und prügeln auf den Regionalsender SWR ein. Perfider Hintergrund aber ist: Sie ist nur sauer, dass sie trotz Kunstgriffs den Vertreter des erhofften Koalitionspartners FDP nicht ins Studio kriegte.
Der Entschluss Klöckners ist tatsächlich eine Gnade für die Fernsehzuschauer, denn ihnen bleibt, wie wir aus etlichen Talkshows wissen, ein erhebliches Quantum an dummem Geschwätz, unqualifizierten Einwürfen und unerträglichen hohlen Phrasen erspart. Weinkönigin, halt.

21.1. - A
Soviel kann man gar nicht nachholen, wie in den letzten Tagen wieder an Wahnsinn produziert wurde. Daher hier nur ein chronologischer Schnelldurchgang durch die Highlights (blog-gemäß von unten nach oben):

Ausgerechnet die Dänen, mit denen wegen ihrer menschenverachtenden Asylanten-»Politik« (die auch noch von der Mehrheit dort befürwortet wird!) kein Mensch mehr reden sollte, wollen massiv um deutsche Urlauber werben. Ich sehe sie schon gemeinsam auf den Dünen grölen, die deutschen und die dänischen Neonazis und »Nationalkonservativen«.
Eigentlich sollte man jeden Dänen, der in Flensburg einkauft, fragen, ob das sein Geld ist oder ob er es von Flüchtlingen geklaut hat!
Es gibt aber eine Erklärung für diesen Nationalcharakter: »Es ist schwierig, ein Lebensmittel zu finden, das in den Dänen so verankert ist wie das Schwein«, sagt die Forscherin Else Marie-Boyhus der Zeitung Politiken.
So ist auch logisch: Sechs von zehn Dänen würden eine Schweinefleisch-Pflicht in ihrer Kommune unterstützen, ergab eine YouGov-Umfrage im Auftrag der Zeitung Metroxpress als es darum ging, muslimischen Asylantenkinder in Kindertagesstätten schweineloses Essen anzubieten.

Ich lach' mich krank: Die nach Syrien bzw. in die Türkei zur Aufklärung geschickten Spezialflieger vom Typ Tornado sind nachtblind! Das kann doch nur heißen, dass die Vögel vor ihrem Einsatz nicht ein einziges Mal zur Probe geflogen wurden! Da ziehen ja regelrecht Starfighter-Zeiten auf.
Für die Jüngeren unter uns: Das waren Düsenjäger, von denen für die Luftwaffe 700 Stück gekauft wurden und von denen in den 60er- und 70er-Jahren 269 (116 tote Piloten) wegen unterschiedlicher Mängel abstürzten.

Nicht nur Hildegard Müller ist nach oben gefallen (siehe unten; kleiner Scherz). Nun hat es »Bierdeckel«-Friedrich Merz getroffen: Der von der der Kanzleresse 2002 mit Recht kaltgestellte Schwätzer von der CDU soll Chef des Aufsichtsrats der deutschen Tochter von Blackrock, des mächtigsten Spekulationsmultis der Welt, werden. An so gut wie jedem DAX-Konzern hält die Inkarnation des Finanzkapitalismus zwischen fünf und 10 Prozent. Und kann einen gut vernetzten Ex-Politiker immer gebrauchen. So kann Merz dann jedem finanzpolitisch harmlosen Abgeordneten oder Minister (und das sind 99,9% von ihnen) erzählen, dass der Gigant mit seinem Portefeuille von weltweit 4,6 Billionen Dollar eigentlich ganz harmlos ist.

»Erhebliche Besonderheiten« sehen die zuständigen Richter in Augsburg bei der Halbstraf-Entlassung eines erheblich steuerbetrügerischen Fußballers. Aber das eine Erhebliche hat mit dem anderen nichts zu tun. Denn Herr Hoeneß hat ja sogar zurückgezahlt. Und so kommt die äußerst seltene Strafreduktion zum Zuge. Dass der Kicker zur B-High-Society in Bayern gehört, ist ganz gewiss nur ein Zufall.

Wenn Norddeutschland stiftet, sieht es nach Sicht des Flensburger Tageblatts so aus: »KIEL Mal sind es 3000 Euro für das Hospiz, mal 50000 Euro zur Verringerung des Katzenelends im Norden« Schön, dass es noch Prioritäten gibt und das ganze Geld nicht mit der Gießkanne verplempert wird!

Wussten Sie, dass es hierzulande doch tatsächlich eine Deutsche Gesellschaft für das Badewesen gibt? Mit mehreren Sprechern und einem Vorsitzenden, der vermutlich nicht einmal schwimmen kann? Sonst wäre es ja keine Ausgeburt deutscher Bürokratie oder Vereinsmeierei.

Kennen Sie diese typischen Pratzen?

Nein, es ist nicht der Korb aus Wurstfingern des Talkshow-Neandertalers Altmaier. Es ist die zum Krampf gewordene gestische Aneignung des Alles- und Besserwissers:

Der zur Finanzierung nötiger anstehender Ausgaben Europas sogleich auf die glorreiche Idee kam, mal wieder den Steuerzahler zu melken; hier in Form einer Benzin-»Abgabe«. Und das, wo wir wissen, dass die 62 reichsten Menschen auf dem Globus ebenso viel Kohle besitzen wie der kleine Rest der Menschheit! Ich frage mich: für wen ministert der eigentlich?!

Auch nicht zu fassen: Für rund 600 Millionen beschafft sich die Altmetallfirma Bundeswehr bei Einsatzbedarf Miet-Drohnen von Israel. Dass diese zufällig nicht nur einen Luftraum überwachen, sondern auch schießen können (»Kampfdrohnen«), freut allerdings nur die christlichen Politiker. Und warum Deutschland dafür bezahlen soll, darüber wundert sich nur der Steuerzahler, der dem Staat Israel gerade vier reichlich teure U-Boote so ziemlich schenkt.

Apropos Jerusalem. Die dortige Regierung peitscht sich über die Maßen darüber auf, dass Schwedens Außenministerin fordert, die jüngsten Tötungen von über 140 Palästinensern durch zionistische Soldaten und Polizisten »gründlich und glaubwürdig« zu untersuchen. Sie zweifelt an der Darstellung Israels, dass die tödlichen Schüsse stets rechtmäßige »Antworten« auf palästinensische Angriffe waren, bei denen seit Anfang Oktober 24 Israelis starben. Die Reaktion, etwa die Außenministerin aus Stockholm zur persona non grata zu erklären, spricht wohl für sich. Naja, mit Saudi-Arabien und Südafrika hat Israel ja noch genug diplomatische Freunde.

Nichts Neues von der griechischen Parteienlandschaft: Die traditionellen Verbände sind, wie seit 1949 gewohnt, Familienunternehmen geblieben. Neuer Anführer der Nea Dimokratia wurde nun Kyriákos Mitsotákis. Sein Clan wechselt sich mit dem der Karamanlís in Parteiführung und Ministerpräsidentenamt ab (letzteres natürlich nur, wenn ein Papandréou von der Konkurrenzunternehmung PASOK den Thron nicht gerade besetzt hält). Kommt mal ein anderer Name wie etwa Bakojánnis vor: dann hat halt eine Dame des Clans geheiratet.

Toll! Jetzt hat der Energieriese RWE in wichtiger Zeit einen direkten Draht ins Kanzleramt: Merkels Vertraute Hildegard Müller, zu diesem Zweck vor Jahren aufgebaut, ist nach ihrer Zeit als Vorsitzende der Jungen Union, Staatsministerin im Kanzleramt und Cheflobbyistin des Energiewirtschafts-Verbandes BDEW (2010 soll sie durch ein Telefonat mit dem Bundeshosenanzug die Einführung der Kohlesteuer verhindert haben) genau an die richtige Stelle geraten.

Neuer Innenminister Israels wird Arye Derie von der »ultra-othodoxen« (Medienschnack) Schas-Partei. Er konnte nichgt früher ins Kabinett, weil er erst einmal eine dreijärige Haft wegen Korruption absitzen und eine siebenjährige Sperre für alle politischen Ämter abwarten musste. Wenn man nun so hochrechnet, müssten etwa 1.000 Jahre Knast am Kabinettstisch in Tel Aviv sitzen. Und nochmal so viel sind gewiss in Lauerstellung. Ja, die einzige Demokratie in Nahost...



Die Sprache der Diplomaten ist ja bekanntermaßen besonders ausgefeilt und delikat. So pustet denn unsere Botschaftströte in Warschau punktgenau im TV: »Die deutsch-polnischen Beziehungen sind ein Schatz, auf dem wir aufbauen wollen.« Dem Schatz.

20.1.
Musste leider für einige Tage in die Klinik.
Es geht aber heute oder morgen mit dem Blog wieder los!

11.1.
NRW-Innenminister Jäger verweist ständig auf die Verantwortung der Kölner Polizeiführung. Wie aber kann man eine solche Figur wie Albers denn überhaupt zum Polizeipräsidenten machen?

10.1.
Die katholische Kirche profiliert sich doch immer wieder mit den ekelhaftesten Ausfällen! Nun hat es deren Abteilung Regensburg mit deren »Domspatzen« erwischt. Von denen möglicherweise 600-700 in den Jahren 1953 bis 1992 unter sadistischen und notgeilen Lehrern und »Geistlichen« gelitten haben. Und Kapellmeister wie Chorleiter Georg Ratzinger (ja genau, der Bruder!) will in der Position von 1964 bis 1994 nichts gehört, gesehen und gewußt haben. »Nicht einmal gerüchteweise«, wie so eine windelweiche Ausrede dann gerne lautet. Tolle Lei(s)tung!

Volkswagen will in den USA eine »technische Lösung« für die dort vom Abgasskandal betroffenen Dieselfahrzeuge anbieten. Rund 430.000 Katalysatoren sollen nachträglich eingebaut werden, um die dortigen Schadstoff-Grenzwerte einhalten zu können. Mal sehen, wie darauf in Deutschland und Resteuropa reagiert wird. Dobrindt und das KBA werden gewiss zufrieden sein.

9.1.
Chinas Wirtschaft bricht offenbar so langsam ein, wenn nicht in sich zusammen. Da sollte man doch völlig neu über TTIP nachdenken. Das braucht die EU dann doch gemäß der Pro-Propaganda von der globalen tripolaren Welt gar nicht mehr. Brauchen tun's dann nur noch die USA. Und die haben eh' nicht viel anzubieten außer High-Tech und Waffen. Das sollte sich der SPD-Gabriel doch mal überlegen?!

Apropos dicker Spezialdemokrat. Der hat zwar nach den Kölner Skandalen richtig darauf hingewiesen: »Wir können einen Straftäter nicht in sein Herkunftsland ausweisen, wenn dort der Henker auf ihn wartet.« Aber diesen Grundsatz müssen wir den straffällig gewordenen oder strafanfälligen Migranten, Flüchtlingen und Asylsuchenden nicht ständig auf die Nase binden. Stattdessen lieber so etwas in Aussicht stellen; vielleicht bremst sie diese Pespektive ja. Bestimmt wirksamer als untätige Polizei und Justiz...

Wobei man allerdings nicht weiß, ob so ein Intelligenzbolzen das verstehen wüde.

8.1.
Na also, geht doch! Wolfgang Albers wurde zurückgetreten. Jetzt fehlt nur noch die Kölner Verwaltungsführerin. Er stand übrigens nicht zum ersten Mal in der Kritik: Schon am 26.10.2014, weil der Polizei die Lage bei der Veranstaltung »Hooligans gegen Salafisten«, ebenfalls am Kölner Hauptbahnhof, aus den Händen geglitten war. In der Folge wurden 45 Polizeibeamte verletzt. Und im selben Jahr 2015 gab es eine Affäre um angeblich brutale und menschenverachtende Rituale beim »Spezialeinsatzkommando 3«.
Das alles ist natürlich kein Wunder wenn man sieht, dass der Mann noch nie praktisch mit der Polizei zu tun hatte, sondern ein typischer Partei- (SPD) und Sesselfurzer-Karrierist ist: Er studierte ab 1979 Rechtswissenschaften an der Universität Bonn, machte das Zweite Staatsexamen und trat 1988 in den Landesdienst bei der Bezirksregierung Köln ein. Von 1988 bis 1990 leitete er vertretungsweise das Polizeipräsidium Leverkusen und wechselte 1991 in das Büro des damaligen NRW-Innenministers Schnoor (SPD). 1997 ging Albers zur Bezirksregierung Düsseldorf und wurde im gleichen Jahr persönlicher Referent des späteren NRW-Innenministers Kniola (natürlich auch Spezialdemokrat). 2002 wurde Albers »auf Veranlassung« von NRW-Innenminister Behrens (rate mal, welche Partei!)) Polizeipräsident von Bonn. NRW-Innenminister Jäger (genau!) ernannte ihn 2011 zum Polizeipräsidenten von Köln.

Aber nicht nur die Personalpolitik bestimmt die Arbeit der Polizei in NRW. Hier finden wir statt Streifendienst und Polizeipräsenz ein wahres Bürokratiemonster vor:
Im Land nimmt die Polizei ihre Aufgaben in 47 Kreispolizeibehörden (KPB) und 3 Landesoberbehörden mit etwa 8.000 Sesselpupsern nebenden rund 42.000 Polizeibeamtinnen und -beamten wahr. Der Schwerpunkt polizeilicher Arbeit liegt bei den 47 KPB. Ihre Zuständigkeitsbereiche decken sich zumeist mit denen der kreisfreien (Groß-) Städte und Kreise. KPB in kreisfreien Städten sind die 18 Polizeipräsidien, in den Kreisen sind dies die 29 Landrätinnen und Landräte. Ein Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten (LAFP NRW) ernährt gut 1.200 Beschäftigte. Das Landeskriminalamt verfügt über eine nicht genau bekannte Zahl von Menschen. Ein Top der Bürokratie ist wohl das einmalige Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD NRW), in dem sich mehr als 1.000 Menschen, naja, tummeln.

Nun glaubt der CDU-Anführer von NRW, Armin Luschet, äh, Laschet, dem es nicht einmal gelang, Nebeneinkünfte in seine Steuererklärung einzubauen (siehe 18.6.15), Oberwasser zu haben und sich den Traum vom NRW-Ministerpräsidenten bei der kommenden Landtagswahl erfüllen zu können. Deswegen geht er die SPD-Sicherheitspolitiker scharf an und schützt die Kölner Oberbürgermeisterin als verantwortungsfrei.

7.1.
Es ist zum Verzweifeln; um nicht zu sagen: zum Depressionen kriegen: Da bin ich nun stundenlang durchs Internet gesurft und habe ebenso lange im Fernsehen herumgezappt; und was ist? Nix! Kein einziger ausländischer Beitrag über die persönlichen wie verfassungswidrigen Gedanken des Spitzen-, nein Weltpolitikers aus der Provinz Bayern.
Allerdings noch einer bei der Deutschen Presse-Agentur, der einem den Atem stocken lässt: »CSU-Chef Horst Seehofer setzte Kanzlerin Angela Merkel (CDU) gestern ... eine Frist bis Jahresende...« Ja, wo leben wir denn, wenn ein Hinterwäldler von tatsächlich einschneidender bundespolitischer Bedeutungslosigkeit sich zur Nötigung der Regierungsschefin aufschwingt?? Soviel Angst vor der AfD?!

Der Bundeshosenanzug fordert, politische Konsequenzen seien nach den Vorkommnissen in Köln nötig. Besser noch wären personelle (was in diesem Fall ziemlich identisch ist). Wenn man sich so die Spitzen von Verwaltung und 5.000 Polizisten in einer Millionenstadt anschaut, die uns die Politiker zumuten:

man sieht hier förmlich; naja, Sie sehen ja selbst...

Das Regionalkontor Sønderjylland-Schleswig (für die Leser südlich des Nordostseekanals: Regionalbüro Südjütland-Schleswig) hat verdienstvollerweise ein kleines deutsch-dänisches Wörterbuch für den Grenzverkehr aufgelegt. Gerade rechtzeitig zum Start der Grenzkontrollmanie der Dänen! Vor allem die Übersetzung von Spezialvokabeln (wenn auch ohne Aussprachehinweise, die zum Dänischen besonders wichtig sind bei einer Sprache mit ca. 30.000 Wörtern, bei denen es neben dem Satzzusammenhang sehr auf Aussprache/Betonung ankommt!) ist lobenswert. Denn wer hätte schon gewusst, dass z.B. Telefon auf dänisch telefon heißt?



Die TV-Nachrichtensendung heute des ZDF weist darauf hin: »... eine Übersicht haben wir unter ZDF.de noch einmal für Sie zusammengestellt.« Und wir fragen uns, wie in allen diesen Fällen: Wann denn schon einmal?

6.1.
Die FDP, Sie erinnern sich: das ist eine sog. politische Partei, feiert sich unter diesem Slogan:

Und das ist auch gut so, denn wir wissen: das Kürzel steht für 3016...

Apropos sogenannte Partei. Der »rechts-politische Sprecher« der dänischen rechtsradikalen (so wird ein Schuh draus) Dansk Folkeparti versucht sich bei der Begründung der Grenzkontrollen in Logik: »Wenn nicht sämtliche Übergänge kontrolliert werden, ahnen wir nicht, wen wir hereinlassen.« – Also: Wenn sie kontrollieren, ahnen sie zumindest. Oder wie oder was?

5.1.
Die Deutsche Presse-Agentur hat doch wirklich einen »Rüstungspolitiker« entdeckt: es ist der CSU-Bundestagsabgeordnete Uhl. Wäre es nicht korrekter, ihn Waffenlobbyist zu nennen?!

Man sieht es sofort:

Kölns neue Oberbürgermeisterin Reker hat sich mit einer Verhaltensempfehlung an Frauen nach den Übergriffen von Köln in der Silvesternacht als ein geballtes Bündel Kompetenz gezeigt. Und auf die Frage, wie man sich als Frau besser schützen könne, geantwortet: »Es ist immer eine Möglichkeit, eine gewisse Distanz zu halten, die weiter als eine Armlänge betrifft.«

Apropos Brillanz. Ebendort wurde die »Initiative für erfolgreiche Integration in Hamburg« gegründet. Der Verband von sieben »Bürgerinitiativen« soll als Plattform für gemeinsame Aktionen dienen. Dabei geht es gegen den Bau von Großunterkünften für Flüchtlinge in gewissen Wohngebieten. Vermutlich wollen die Mitglieder Asylanten persönlich und in Kleingruppen bei sich selber aufnehmen.

4.1.
Grandiose Kommentarüberschrift von Heribert Prantl in der Süddeutschen zum Geschwurbel aus Bayern über Obergrenze und Fußfessel: »Elektronische Mundfessel«

Pathologischer Politiker I:
Nach Ansicht des tschechischen EU-Kritikers und Ex-Präsidenten Vaclav Klaus rollt auf Europa ein »Migrations-Tsunami« zu. »Es geht darum, ob wir unsere europäische Kultur, Zivilisation und Lebensweise durch Horden von Menschen zerstören lassen, die von anderen Kontinenten zu uns kommen«, lallte der 74-jährige Sachkenner. In der Flüchtlingsbewegung sieht er eine Verschwörung der EU-Institutionen. Die Zuwanderung diene Brüssel dazu, die Nationalstaaten aufzulösen, und einen neuen europäischen Menschen der Zukunft zu schaffen. Und noch kränker: »Das wollten Diktatoren wie Hitler und Stalin in der Vergangenheit immer erreichen.« Tschechiens amtierender wie dilettierender Präsident Milos Zeman hatte in seiner Weihnachtsansprache vor der Flüchtlingsbewegung als einer »organisierten Invasion«.
Von Jahresanfang bis Mitte Dezember 2015 wurden in Tschechien unfassbare 1.425 Asylanträge registriert. Im gleichen Zeitraum erhielten 71 Personen Asyl und 385 wurden vorübergehend aufgenommen. Das ist natürlich schon mehr als ein Tsunami!

Pathologischer Politiker II:
Bettelt Tschechiens »Polit-Elite« schon indirekt um einen Rauswurf aus der EU, so ist der polnische Außenministerversuch Waszczykowski total übergeschnappt und möchte dringend das von ihm leider derzeit vertretene Land erkennbar aus der europäischen Wertegemeinschaft entfernen. Polen sei »ein krankes System. Deshalb haben wir es demokratischer gestaltet. Wir wollen lediglich unseren Staat von einigen Krankheiten heilen, damit er wieder genesen kann.« Dringend erforderlich ist offensichtlich zunächst Wasczcykowskis Behandlung. Die Kosten übernimmt aber keinesfalls die EU.

3.1.
Unser »Spitzenpolitiker« Seehofer blökt unentwegt über Obergrenzen und Grenzschließungen, wenn es um das Thema Flüchtline und Asylanträge geht. Dass außerhalb seiner Regionalpartei überhaupt noch jemand hinhört, ist schon erstaunlich – oder ist er vorgeschickt worden, um die bestehenden Gesetze und die Verfassung diesbezüglich sturmreif zu schießen?

2.1.
Man schlägt die Zeitung auf und glaubt es nicht! Wenn es um ihre Gier geht, kennen die Wirtschaftslobbyisten keine Grenzen: Da will zum Einen der Präsident der deutschen Arbeitgeber die Sozialgesetze stoppen. Die Entwürfe zu Werkverträgen, Zeitarbeit und Lohngleichheit müssten wegen »Konjunkturschädlichkeit« vom Tisch. Und der »Präses« der Hamburger Handelskammer fordert lieber gleich »weniger direkte Demokratie«! Wahrscheinlich so wie in seinen miserabelsten Klitschen...

Die rechtsradikale neue Regierung in Polen hat unter anderen das Mediengesetz geändert: Forthin besetzt sie selber die Führungspositionen in den Redaktionen und Anstalten, auf die sie Zugriff hat. Sturm der Entrüstung, zurecht, hier in unseren Medien sowie in Brüssel und Berlin. Allerdings sollten zumal die deutschen Politspitzen mit ihrer Kritik innerhalten und mal überlegen, wie denn hierzulande die Chefetagen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks besetzt werden. Oder auch die in Dänemark oder Frankreich, die in der Medienwissenschaft »Staatsrundfunk« genannt werden!

1.1.
Willkommen in 2016!